• Textiler Feuer- und Rauchschutz

    innovativ, unsichtbar, individuell

    Textiler Feuer- und Rauchschutz

Textiler Brandschutz von Stöbich

Die Einhaltung geltender Bauvorschriften, Richtlinien und Versicherungsauflagen bedarf oft einer Vielzahl baulicher Brandschutz- maßnahmen. Eine wichtige Rolle spielen hierfür Feuer- und Rauchschutzlösungen. Wenn es in großen Gebäudekomplexen brennt, geht es zunächst um den Schutz von Menschenleben, darüber hinaus um die Begrenzung von Material- und Bauwerksschäden. Die Segmentierung von Gebäuden in einzelne Brandabschnitte trennt angrenzende Bereiche baulich voneinander ab und schafft zugleich sichere Flucht- und Rettungswege. Dazu müssen im Brandfall notwendige Öffnungen in Wänden und Decken verschlossen und Rauchbarrieren geschaffen werden. Textile Feuerschutzvorhänge von Stöbich bieten hier eine ästhetische Alternative zu Brandschutztüren, -toren oder –klappen. Vor allem bei schwierigen Platzverhältnissen und großen Öffnungen gelten die Vorhangsysteme als Problemlöser und geraten daher zunehmend in den Fokus der Planer.

Flexibilität bei Einbau und Ausführung

Insbesondere bei architektonisch hohen Ansprüchen stehen der Gestaltungswille des Architekten und die brandschutz- technischen Forderungen gemäß geltendem Schutzkonzept nur selten im Einklang. Textile Brandschutzlösungen von Stöbich bieten hier eine gestalterisch attraktive Alternative zu den herkömmlichen und massiven Abschlüssen. So sind z.B. aufwendige Säulen oder geschützte Pfeilerkonstruktionen zur Montage von bisher notwendigen Führungsschienen meist überflüssig. Geringe Gehäusehöhen und fehlende Stützen sowie Führungsschienen gewährleisten eine dezente Optik und erleichtern eine Integration in komplizierte und anspruchsvolle Einbausituationen.

Leistungsfähigkeit textiler Feuerschutzvorhänge

Die Funktionsweise eines vertikal schließenden textilen Feuerschutzvorhangs lässt sich mit der eines normalen Rollos vergleichen. Der konstruktive Aufbau gliedert sich dabei in die wesentlichen Baugruppen: Gehäusekonstruktion, seitliche Führungsschienen und die Textilfläche mit samt der Abschlussleiste. Im aus Stahlblech gefertigten Gehäuse befindet sich ein Wickelrohr mit innenliegendem Antrieb (Rohrmotor). Der Gehäusekasten dient der Aufnahme des Wickels, auf dem die Gewebefläche aufgerollt gespeichert wird. Im Brandfall wird das Gewebe „selbstschließend“ abgewickelt und die Wandöffnung verschlossen. Die seitlichen Führungsschienen leiten die Vorhangfläche beim Schließvorgang bis zum Fußboden und halten das Gewebe auch bei hohem Druck unter Brandbelastung fest. Eine Abschlussleiste am unteren Ende der Gewebefläche bildet dabei den Anschluss zum Fußboden.

Geprüft und klassifiziert

Abhängig vom konstruktiven Aufbau des Vorhangsystems und dem verwendeten Textiltyp erfüllen heutige Feuerschutzvorhänge nach Europäischer Klassifizierung gemäß DIN EN 13501-2 [3] die Leistungskriterien E (Raumabschluss), I (Isolation) oder W (Begrenzung des Strahlungsdurchtritts). Ebenso entsprechen diese Systeme gemäß ihrer klassifizierten Eigenschaften zum Feuerwiderstandsverhalten auch den Anforderungen in den bauaufsichtlichen Verwendungsvorschriften (feuerhemmend, hochfeuerhemmend, usw.).